Willkommen im Weltladen Mosbach !

Herzlich willkommen auf der Website des Weltladen Mosbach.

Der Träger des Weltladens ist der Verein Partnerschaft In Einer Welt e.V.

 

Weltladentag 13.Mai 2023

Mächtig Fair

Unter dem Motto „MÄCHTIG Fair“ setzen wir  uns für ein starkes EU-Lieferkettengesetz ein, damit alle Glieder der Wertschöpfungskette  erfasst werden.

Auch Menschen am Anfang der Lieferkette haben das Recht auf existenzsichernde Einkommen und Löhne. Unternehmen müssen verpflichtet werden auch die Umwelt und das Klima zu schützen. An keiner Stelle der Lieferkette darf es Preise mehr geben, die unter den Produktionskosten liegen.

In unserem Schaufenster und unserem Weltladen finden Sie Informationen darüber.

 

 

 

Weltladentag 14.Mai 2022

Mächtig Unfair

Mit dem Motto „MÄCHTIG unfair“ wollen wir erneut auf die ungleichen Machtverhältnisse entlang der Lieferkette aufmerksam machen und an die vergangenen Aktionen anknüpfen. Wir wollen 2022 insbesondere die Absurdität von Dumping-Preisen thematisieren und für ein gesetzliches Verbot sensibilisieren.

Denn aus unserer Sicht muss die Bundesregierung das Gesetz gegen unfaire Handelspraktiken unbedingt nachbessern und Unternehmen verbieten, Preise unterhalb der Produktionskosten an Produzent*innen zu zahlen.

 

NOKolade

Ab sofort hat der Fairtrade Neckar-Odenwald-Landkreis eine eigene Landkreis-Schokolade, die NOKolade und natürlich ist sie in unserem Weltladen erhältlich.

In drei leckeren Sorten ist die von der Schokoladenmanufaktur Zotter handgeschöpfte Schokolade erhältlich.

Daneben hat unser Weltladen noch viele andere leckere Schokoladensorten im Sortiment.

Weltladentag 08. Mai 2021

Die Welt braucht einen Tapetenwechsel

Es geht ums Ganze

Die Welt steht vor enormen Herausforderungen. Wir beobachten tiefgreifende sozio-ökonomische und ökologische Krisen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden viele davon weiter verschärfen. In weiten Teilen der Welt nimmt die soziale Ungleichheit zu, Umweltzerstörung und Klimawandel schreiten voran. Erfahren Sie hier mehr …

Ein ansprechendes Schaufenster  

hat auf den Weltladentag aufmerksam gemacht.

Hier erfahren Sie Näheres…

Fairwertsteuer

Als Kund*in des Weltladens sind Sie Teil einer wirkungsvollen, globalen Solidaritätsaktion.
Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie Produzent*innen – jetzt erst recht!
Corona-Krise trifft Handelspartner hart.
Die Corona-Krise hat die ganze Welt erfasst – unsere Handelspartner in Afrika, Asien und Lateinamerika sind besonders stark betroffen. Viele von ihnen können wegen der Ausgangssperren derzeit nicht in ihren Werkstätten arbeiten, fertig produzierte Ware kann teilweise nicht verschifft werden und der Verkauf im Inland ist zum Erliegen  gekommen. In dieser schwierigen Situation können sie in der Regel nicht auf Rettungsschirme, Zuschüsse oder  Steuersenkungen ihrer Regierungen hoffen.
Weltläden setzen ein Zeichen für internationale Solidarität.
Auch in Krisenzeiten handeln Weltläden anders als andere. Mit der aktion #fairwertsteuer geben wir die Mehrwertsteuer-Absenkung an einen Fonds zur Unterstützung von Handelspartnern weiter, die besonders von der Krise betroffen sind. So zeigen wir, dass wir auch in schwierigen Zeiten fest an der Seite unserer Partner stehen.
Träger der Aktion sind:
– der Weltladen-Dachverband e.V.,
– das Forum Fairer Handel e.V.,
– die Fair-Handels-Beratung sowie
– zahlreiche Fair-Handels-Unternehmen.
Weitere Infos:
www.fairwertsteuer.de
www.weltladen.de
#fairwertsteuer

Für die Aktion Fairwertsteuer konnten wir insgesammt 1.440 Euro überweisen.

Vielen Dank allen, die bei uns eingekauft haben.

 

Folgender Artikel wurde für die Rhein-Neckar-Zeitung geschrieben:

24.02.2021 Weltladen Mosbach beweist Solidarität in der Corona-Krise

„Abstand halten!“ ist das Gebot der Stunde. Doch im Fairen Handel rücken alle enger zusammen, um die Corona-Krise zu bewältigen.

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Menschen in Deutschland geraten die weltweiten Folgen oft aus dem Blick. „Die Produzent*innen des Fairen Handels in Afrika, Asien und Lateinamerika leiden enorm unter den Auswirkungen der Corona-Krise“, sagt Angelika Sauler vom Weltladen Mosbach.

Martin Lang, Fair-Handels-Berater beim Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, DEAB, beschreibt die Situation: „Werkstätten sind geschlossen, Ware kann nicht ausgeliefert werden und Ausgangssperren verhindern, dass Mitarbeiter*innen zur Arbeit fahren. Vor allem kleinere Organisationen stehen vor dem Ruin. Einige haben Produktionsmittel verkauft, um die notleidende Belegschaft mit Lebensmitteln unterstützen zu können. Viele Lager sind leer und die Organisationen haben keine Mittel zur Beschaffung von Rohwaren, um die Produktion wieder aufnehmen zu können.“

Bei umfassenden Lockdowns wie in Indien wurde der internationale und landesweite Verkehr eingestellt und eine weitreichende Ausgangssperre verhängt. Dies führte zu gekappten Lieferketten, heimische und globale Absatzmärkte sind teilweise zusammengebrochen.

„In dieser schwierigen Situation beweist der Faire Handel seine Stärke als solidarisches Wirtschaftsmodell entlang der gesamten Lieferkette“, so Ulrike Paeper  vom Weltladen Mosbach. Sie berichtet, wie die Akteure des Fairen Handels zusammenwirken. Produzentenorganisationen unterstützen ihre Mitglieder auf vielfältige Weise. Bei z.B. Kiboko Leisure Wear in Nairobi, Kenia, konnten notleidende  Arbeiter*innen über den firmeneigenen Sozialfonds kurzfristig unterstützt werden. Es wurden Lebensmittel und Gas zum Kochen gekauft, Mieten und Überbrückungsgelder gezahlt, Kleinvieh und sogar eine Kuh zur Selbstversorgung angeschafft. Bestückt wird der Sozialfonds u.a. durch die Fair-Trade-Prämie, die essentieller Teil der Preisgestaltung im Fairen Handel ist.

Auch die Fair-Handels-Importeure, Lieferanten der  900 Weltläden in Deutschland, haben ihre Produzent*innen mit erheblicher finanzieller Nothilfe, der Aufrechterhaltung der Bestellungen und Vorauszahlungen unterstützt. Sie sind damit ein großes Risiko eingegangen, da nicht abzusehen war, ob die Weltläden die Waren unter den Bedingungen des Lockdowns in Deutschland verkaufen können. Welche Bedeutung die Solidarität der Importeure für die Produzent*innen hat, beschreibt Swapan Kumar Das von Prokritee aus Bangladesch: „Eine wichtige Sache war auch, dass alle Bestellungen bestehen blieben. Keine wurde abgesagt während der Corona-Zeit. Wir entwickelten Kleinaufträge, die zu Hause hergestellt werden konnten. Die Handwerkerinnen waren entschlossen, zu Hause zu produzieren. Alles in allem war es kein großes Einkommen, aber es gab immerhin etwas, das sie verdienten.“ Prokritee stellt unter anderem handgefertigte Papierwaren her und arbeitet mit Frauen in ländlichen Gebieten zusammen.

Am Ende der fairen Lieferkette stehen die Weltläden. Mit viel Engagement halten die ehrenamtlich Mitarbeiter*innen den Weltladen in Mosbach offen. So schaffen sie einen Absatzmarkt für die Waren der Produzent*innen und ihrer Lieferanten. „Dank unserer treuen Kundschaft und auch vieler Neukunden sind wir ganz gut durch die Corona-Krise gekommen“, sagt Lisa Kohler. „Viele Menschen suchen in der Krise nach etwas Sinnvollem. Ein Einkauf im Weltladen oder ein Engagement bei uns stärkt benachteiligte Produzent*innen im Süden, denn sie sind dringend auf den Verkauf ihrer Waren angewiesen.“.

Mit der aktion #fairwertsteuer verstärken Weltläden und Kund*innen noch ihre internationale Solidarität. Dabei wird die Mehrwertsteuer-Absenkung nicht an die Kund*innen weitergegeben, sondern kommt über einen Fonds Fair-Handels-Produzenten im Globalen Süden zugute.

Die Aktion wird getragen von den teilnehmenden Weltläden, dem Weltladen-Dachverband, der FairHandels-Beratung, dem Forum Fairer Handel, der Lieferanten-Initiative (GEPA, GLOBO, El Puente, WeltPartner) und dem FAIR BAND(kleine und mittlere Fair-Handels-Unternehmen).

„Für uns als Weltladen Mosbach war schnell klar, dass wir uns an der aktion #fairwertsteuer beteiligen werden – und die durchweg positive Resonanz unserer Kund*innen hat uns darin bestärkt. “, erklärt Ludwig Müller. „So können wir die Produzent*innen stärken, damit sie und ihre Organisationen die Krise hoffentlich gut überstehen“.

Bis Mitte Februar haben Weltläden und Einzelpersonen 445.000,- € für den Unterstützungsfonds aufgebracht. Der Weltladen Mosbach konnte hierzu 1.440€ beitragen. „Wir konnten dies nur durch den Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und die Treue unserer Kund*innen erreichen. Wir sind dankbar, dass so vielen Menschen das solidarische Wirtschaftssystem „Fairer Handel“ und die damit verbundene gerechte Lieferkette wichtig sind“, so Lisa Kohler. „Der Faire Handel verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen am Anfang der Lieferkette und schafft so Zukunftsperspektiven für derzeit rund 2,5 Mio. Menschen in mehr als 70 Ländern.“

Einen Großteil der Gelder konnte der Weltladen-Dachverband bereits an 70 Produzentenorganisationen in 20 Ländern auszahlen. Unter www.fairwertsteuer.de veröffentlicht er Berichte von Handelspartnern, die Zahlungen aus dem Unterstützungsfonds erhalten haben. (Dieser Artikel ist am 17.03.2021 in der RNZ erschienen.)

Was Sie auf dieser Website finden:

Über uns

Wer wir sind, warum wir uns für Fairen Handel engagieren und wie man bei uns mitmachen kann – hier stellen wir uns vor …

Fairer Handel

Was meint Fairer Handel überhaupt? Welche Kriterien müssen eingehalten werden und wer überprüft diese? Erfahren Sie mehr …

Produkte

Unsere Produkte im Weltladen sind natürlich alle aus Fairem Handel, dennoch kommen sie von unterschiedlichen Fair-Handels-Importeuren. Hier zeigen wir Ihnen unser Sortiment …

Indien

Unser Verein führt neben der Weltladenarbeit auch Projekte mit unserer Partnerorganisation „Child Guidance Centre“ aus Hyderabad / Indien durch . Hier erfahren Sie etwas über unsere Arbeit in Indien

Termine

Bei uns ist immer etwas los! Wir treffen uns regelmäßig zu Teamsitzungen und Fortbildungen, organisieren aber auch immer mal wieder eine Veranstaltung zum Fairen Handel und verwandten Themen. Hier erfahren Sie was bei uns los ist …

Neuigkeiten / Infos

Hier finden Sie außer Hinweise auf Aktionen auch Informationen über verschiedene Themen, die den Fairen Handel betreffen. Hier geht’s zur Seite ….